Freitag, 21. August 2009

Wiesbaden 70.3

Markus Thomschke bester deutscher Amateur…


Vier Athleten des OSSV Kamenz stellten sich den Anforderungen des Ironman 70.3 in Wiesbaden. Am Start waren André Jost, Markus, Christian und Patrick Thomschke. Die Distanz entsprach genau der Hälfte eines Iroman Rennens und wird umgangssprachlich auch Mitteldistanztriathlon genannt. Die Schwimmstrecke im Schiersteiner Hafen betrug 1,9km, die Radstrecke quer durch den Taunus war 90km lang und die 21,1km des Halbmarathons wurden in vier Runden im Wiesbadener Kurpark gelaufen. Die Addition der einzelnen Teilstrecken ergibt eine Länge von 70,3 Meilen und dient auch der Namensgebung Ironman 70.3.
Der Start der 2300 Teilnehmer erfolgte in Wellen je nach Altersklasse. In der ersten Welle waren die Profis und die Elite der Altersklasse Athleten auf Grundlage der Ergebnisse der Vorjahre darunter die Brüder Markus und Patrick. Pünktlich 8 Uhr gab es den donnernden Startschuss als Signal für ca. 350 Athleten zum ersten Start. Markus versuchte sofort hohes Tempo zu schwimmen um möglichst Nahe an den Profis dran zu bleiben. Beim Gerangel um die Platzierung wurde er etwas unsanft unter Wasser gedrückt ,schluckte Wasser und ihm wurde dabei übel. Diese Phase kostete ihm einige Plätze. Dennoch entstieg er nach guten 27:46min dem Hafenbecken. Patrick folgte knapp 5min später im Hauptfeld. Christian sein Start folgte 8.45 Uhr nach respektablen 37:33min konnte er die schwierige Radstrecke in Angriff nehmen. Sensationell war der Auftritt von André Jost. Als ausgezeichneter Schwimmer bekannt, kam er als erster seiner Startgruppe aus dem Wasser nach 27:04min.
Die Radrunde durch den Taunus war gespickt mit schweren Anstiegen und rasanten Abfahrten. Letztendlich mussten auf den 90km 1500 Höhenmeter absolviert werden. Markus kam bei seiner Paradedisziplin zwar weit nach vorn, doch die Anstrengung des Ironman von vor fünf Wochen steckte noch in den Beinen. Markus sprach später davon, dass er sich wie auf einer Trainingsausfahrt fühlte und ein fahren am Limit muskulär nicht möglich war. In der Endabrechnung standen 2:31h auf der Uhr, damit fuhr er die 18. beste Zeit aller Sportler. André Jost schaffte diesen Teilabschnitt in beeindruckenden 2:39h. Christian und Patrick folgten mit einen Radsplit von 2:45h bzw. 2:46h.
Nun hieß es die ausgezeichneten Positionen beim Halbmarathon zu verteidigen. Die Hitze von über 30°C machte den Athleten unheimlich zu schaffen. Viele Sportler steckten sich Eis in ihre Mützen um sich vor Überhitzung zu schützen. Markus lief sehr couragiert und mit einer der schnellsten Zeiten an dem Tag stürmte er in 1:23h auf Platz 12 der Gesamtwertung. In seiner Altersklasse 25-29 wurde er 2. und war damit bester deutscher Amateur in 4:26h. Die darauf folgende Dopingkontrolle inmitten der Profis war ein kleines Highlight. Damit hat er gezeigt, dass seine Entwicklung weiter voran schreitet und er fast dran ist. André und Patrick liefen 1:34h und wurden gesamt 44. (AK 8.) in 4:44h bzw. 91. (AK 17) in 4:57h. Christian kämpfte sich tapfer über die vier Laufrunden aber der Krankheitsbedingte Trainingsausfall und die Hitze machten ihm schwer zu schaffen. In 1:45h finishte er beim schwersten halben Tag in 5:12h.

Samstag, 8. August 2009

Noch eine Woche bis zum 70.3 in Wiesbaden und Michael Rösch kennen gelernt!

In den Wochen nach Klagenfurt habe ich sehr gut in das strukturierte Training zurückgefunden. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an Thomas!!! Und auch an meinen Praxispartner, den Sportclub Hoyerswerda e.V.. Ebenfalls sehr gut taten mir die physiotherapeutischen Behandlungen bei Sven Perschneck.
Heute stand noch einmal ein Test vor Wiesbaden an. Zusammen mit André Jost und Ute Niziak habe ich zum ersten Mal beim 21. Teamtriathlon in Sebnitz teilgenommen. Dabei musste André 1000m im Becken zurücklegen, Ute durfte die 20 Kilometer auf dem Mountainbike durchdrücken und ich lief den abschließenden 10 Km Lauf. André legte stark vor und entstieg nach wahnsinnigen 12:30 min und ca. 2 Minuten Vorsprung vor dem 2. Team aus dem Becken. Ute fuhr auf der sehr schweren Strecke eine super Zeit und musste nur drei sehr starken Männern den Vortritt lassen. Die drei Teams hatten dann auch sehr gute Läufer, so dass die schnellste Laufzeit (35:40 min) über die wohl eher 9 – 9,5 Km lange Strecke nicht mehr zur Positionsverbesserung reichte. Die Laufstrecke war jedenfalls der Hammer. Es ging entweder nur steil Berg hoch oder eben steil Berg runter. Dafür, dass André und ich die Strecke nach Sebnitz gleich als Radtraining nutzten, waren wir mehr als zufrieden. Mal sehen as für uns in Wiesbaden herauskommt.
Das Highlight des Tages war allerdings, dass Michael Rösch (Olympiasieger im Biathlon!!!) auch vor Ort war. Aber erst einmal der Reihe nach. Ich habe im Trainingslager auf Mallorca (im März) zufällig durch eine Bekannte seine Freundin (Triathletin) kennen gelernt. Da ich Michael seeeehr „cool“ finde wollte ich natürlich einiges über ihn wissen. Daraufhin kamen wir zu dem Entschluss, da sie beim Knappenman startet, dass ich ihn dort eventuell kennen lernen kann. Nun wieder in die Gegenwart. Ich habe ihn schon heute kennen gelernt und wir starten beim Knappenman zusammen in einer Staffel!!! Und zwar am 29. August über die Standard-Distanz!!!