Samstag, 27. Juni 2009

letzter Härtetest - 3. Platz beim Froschlauf

Der Froschlauf zählt laut dem Magazin "Laufzeit" zu den 10 schönsten Läufen in Deutschland. Das besondere ist, dass man erst zum Sonnenuntergang, also 21:23 Uhr startet.
Mit knapp 700 Startern ging es auf die schöne 9,6 Km Runde. Den ersten Kilometer ging ich recht zügig an um aus dem größten Gerangel zu entkommen. Danach entschied ich mich lockerer zu laufen um mich für die nächste Woche nicht "abzuschießen". Ich befand mich ca. auf Position 8, vorn ging bereits eine 6 Mann Gruppe weg. Ich lief dieses zügige Tempo weiter und holte ab Kilometer 3 plötzlich wieder einige Läufer ein. Nach Kilometer 4 hatte ich den Drittplatzierten direkt vor mir, zügig überholte ich auch ihn. Die ersten Beiden Läufer hatten bereits einen größeren Vorsprung. Zwischen Km 6 und 7 ging es durch ein sehr dunkles Waldstück auf unbefestigtem Weg. Um eine Verletzung zu vermeiden lief ich etwas verhaltener, so dass der Vierte noch mal herankam. Zum Glück ging es danach auf Asphalt weiter und ich konnte wieder einen kleinen Vorsprung herauslaufen. Im Ziel stoppte die Uhr bei 31:58 Minuten. Mit so einer schnellen Zeit hätte ich nie gerechnet. Der Sieg ging mit 31:07 Minuten an Paul Schmidt.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Sieg bei der Moritzburger Mitteldistanz




Drei Wochen vor dem Ironman Austria in Klagenfurt wollte ich noch mal meine Form aus dem Training heraus auf einer Halbdistanz testen. Perfekt dafür ist der Schloß-Triathlon in Moritzburg, nicht nur wegen des passenden Termins, sondern auch wegen der super Organisation, von der ich mich bereits in den Vorjahren als Starter oder Zuschauer überzeugen konnte. Ganz nebenbei liegt Moritzburg ca. 30km von meinem Wohnort entfernt, so dass ich die Strecken im Training schon gut testen konnte.
Meine Trainingseindrücke in allen 3 Disziplinen stimmten und die kleine Erkältung war auch komplett auskuriert, es konnte also losgehen.
Nach einer Woche Dauerregen wurde es pünktlich zum Wochenende trocken, sonnig und schön windig, so wie es mir gefält.
Das Wasser hatte zwar nur um die 17 Grad, doch dank Neoprenanzug war das kein Problem.
Schon vor dem Start stand mit Sebastian Küfner aus Gera mein größter Konkurrent fest.
Direkt nach dem Start setzte ich mich mit 4 weiteren Athleten vom Großen Feld ab. Direkt vor mir erkannte ich Sebastian. Dies blieb auch die gesamten 1,9km so. Zusammen stiegen wir nach knapp 28 Minuten aus dem Wasser und eine gute Minute später auch auf das Rad.
Von Beginn an machte Sebastian Druck. In der ersten der drei zu Fahrenden Runden kam für mich nie der Gedanke zu Überholen, ich musste vielmehr aufpassen nicht zu weit zurück zu fallen. Nach 40km und einem 42iger Schnitt hatte ich dann so langsam meinen Rhythmus gefunden. In der letzten Runde ging ich an Sebastian vorbei und wollte ihm mit einem hohen Tempo „Schmerzen zufügen“. Leider zeigte er absolut keine Schwäche, er fuhr konstant 20 Meter hinter mir. Nach 2:19 h für die 95 Kilometer…stiegen wir vom Rad. Ich wechselte etwas schneller und ging erst einmal volles Tempo. Nach 18:30min und der ersten von vier Laufrunden rief mir ein Zuschauer einen Vorsprung von über einer Minute zu. Das stimmte mich zuversichtlich. In der zweiten Runde bekam ich keine Zeiten und ich lief mich in einen Trott, es ging einfach nicht schneller. In der letzten Runde rief man mir dann plötzlich nur noch 30 Sekunden zu. Ich musste noch mal alles geben und kam dann mit gerade einmal 33 Sekunden Vorsprung glücklich als erster ins Ziel. Als Fazit bleibt zu sagen, dass die 1:20h auf dem Halbmarathon genau wie die Schwimm- und Radzeiten (Gesamt 4:10h) sehr gut sind und das von Sebastian Küfner in Zukunft sicher noch einiges zu erwarten sein wird!

Montag, 8. Juni 2009

2.Bundasliga Nord in Hannover

Kurz und knapp zum 2. Bundesliga Rennen in einer Woche.
Am Samstag 17:20 Uhr bei ca. 10 Grad und Dauerregen fiel der Startschuss zur Sprintdistanz (0,5km/20km/5km) des Hannover-Limmer Triathlon, dem zweiten Saisonrennen der 2.Bundesliga Nord. Nach dem schlechten Start vor 7 Tagen wollten Sebastian Clemen, Björn Brommberger, Michael Voss, Tom Richter und ich für eine Verbesserung sorgen.
Schon beim Schwimmen verschafften sich Björn, Michi und Tom gute Positionen und fanden sich beim Radfahren in vorderen Gruppen wieder. Nur Sebastian und ich hatten Rückstand und stiegen im hinteren Teil des Feldes aufs Rad. Für mich verlief das Radfahren sehr gut und ich konnte die Lücke nach vorn mit einem Kraftakt schließen. Für Sebastian war das Rennen nach 2 Stürzen eigentlich gelaufen, doch er kämpfte sich beim abschließenden Lauf noch auf Platz 57 der 85 gestarteten Athleten vor. Michi lief die 5km in 16:10 min und wurde hinter einigen Erstliga Startern, die für die Zweite Mannschaft ihrer jeweiligen Vereine starteten, beachtlicher 8. Tom kam bei seinem Bundesliga Debüt auf einen hervorragenden 29. Platz. Ich lief nach einem völlig verpatzten Wechsel mit 16:40 min noch auf Platz 30. Björn wurde nach ein paar Problemen 33. Insgesamt bedeutete das Platz 6 von 17 Teams. Eine Leistung mit der wir nach der letzten Woche doch sehr zufrieden sein können.
Nun folgt am 13.6. der erste lange Triathlon bei der Mitteldistanz in Moritzburg. Für Interessierte, der Startschuss fällt 11 Uhr am Schlossteich.

Montag, 1. Juni 2009

2. Bundesliga

Nach wirklich sehr gutem Formaufbau musste ich mir leider Aufgrund einer Erkältung, die ich mir während der starken Heuschnupfenzeit einfing, eine Trainingsfreie Woche gönnen. Zwischen den Zeiten im Bett musste ich noch einige Prüfungen an der BA Riesa schreiben. Da am Wochenende ein Einsatz beim 1. Wettkampf der 2. Bundesliga Nord in Herscheid geplant war, sollte ein Besuch beim Arzt für Klarheit sorgen.
Die Diagnose war eine abklingende Erkältung mit guten Blutwerten. Da ich die Mannschaft nicht im stich lassen wollte fuhr ich mit. Am Samstagmorgen stand ein Einzelwettkampf an. Der Sprint ging über 250m schwimmen im beheizten 25 Meter Becken, ca. 12km Rad fahren auf einer sehr bergigen Runde (über 200 Höhenmeter) und 1,7km laufen. Jeder der 85 Athleten startete im 30 Sekunden Abstand auf einer der 7 Bahnen. So war jeder auf sich alleine gestellt. Eigentlich ein Wettkampf der mir liegen sollte, doch Aufgrund der Krankheit ging an diesem Morgen leider gar nichts. Das Schwimmen war noch ganz passabel, doch schon am ersten Anstieg merkte ich wie Kraftlos ich eigentlich noch war. Ich quälte mich noch durch und wurde 50. Leider erwischten alle 4 anderen Starter des Ewag Team Kamenz ebenfalls einen schlechten Tag, so dass wir am ende (alle Zeiten wurden zusammengezählt) mit über 10 Minuten Rückstand 15. der 17 Mannschaften waren. Am Nachmittag stand noch der entscheidende Mannschaftswettkampf an, wo alle Mannschaften mit den erarbeiteten Abständen auf 500m schwimmen 24km Rad fahren und ca. 5km Lauf gingen. Der Abstand zu Platz 13 und 14 war gering, nach weiter vorn zu kommen schien unmöglich zu sein. Doch plötzlich lief es. Beim Schwimmen stieß ich zwar frontal mit einem Athleten eines anderen Teams zusammen, doch außer einem blauen Auge ist zum Glück nichts passiert. Wir konnten Platz um Platz aufholen und auch meine Kraft, gerade beim Radfahren war wieder zurück. Auf der letzten Laufrunde konnten wir uns dann noch auf Platz 11 schieben und hatten am Ende ebenfalls noch den Rückstand von ca. 10 Minuten auf das erste Team wie am Start. Wir haben also nichts mehr verloren. Ein gutes Zeichen für das nächste Rennen am 6.6. in Hannover, wo wir sicher einen Platz unter den ersten 10 Teams erreichen können.
Bis dahin werde ich mich noch ein wenig erholen und wieder mit leichtem Training beginnen. Schließlich ist am 13.6. die Mitteldistanz in Moritzburg, der nächste Schritt in Richtung Ironman Austria.