Mittwoch, 17. Juni 2009

Sieg bei der Moritzburger Mitteldistanz




Drei Wochen vor dem Ironman Austria in Klagenfurt wollte ich noch mal meine Form aus dem Training heraus auf einer Halbdistanz testen. Perfekt dafür ist der Schloß-Triathlon in Moritzburg, nicht nur wegen des passenden Termins, sondern auch wegen der super Organisation, von der ich mich bereits in den Vorjahren als Starter oder Zuschauer überzeugen konnte. Ganz nebenbei liegt Moritzburg ca. 30km von meinem Wohnort entfernt, so dass ich die Strecken im Training schon gut testen konnte.
Meine Trainingseindrücke in allen 3 Disziplinen stimmten und die kleine Erkältung war auch komplett auskuriert, es konnte also losgehen.
Nach einer Woche Dauerregen wurde es pünktlich zum Wochenende trocken, sonnig und schön windig, so wie es mir gefält.
Das Wasser hatte zwar nur um die 17 Grad, doch dank Neoprenanzug war das kein Problem.
Schon vor dem Start stand mit Sebastian Küfner aus Gera mein größter Konkurrent fest.
Direkt nach dem Start setzte ich mich mit 4 weiteren Athleten vom Großen Feld ab. Direkt vor mir erkannte ich Sebastian. Dies blieb auch die gesamten 1,9km so. Zusammen stiegen wir nach knapp 28 Minuten aus dem Wasser und eine gute Minute später auch auf das Rad.
Von Beginn an machte Sebastian Druck. In der ersten der drei zu Fahrenden Runden kam für mich nie der Gedanke zu Überholen, ich musste vielmehr aufpassen nicht zu weit zurück zu fallen. Nach 40km und einem 42iger Schnitt hatte ich dann so langsam meinen Rhythmus gefunden. In der letzten Runde ging ich an Sebastian vorbei und wollte ihm mit einem hohen Tempo „Schmerzen zufügen“. Leider zeigte er absolut keine Schwäche, er fuhr konstant 20 Meter hinter mir. Nach 2:19 h für die 95 Kilometer…stiegen wir vom Rad. Ich wechselte etwas schneller und ging erst einmal volles Tempo. Nach 18:30min und der ersten von vier Laufrunden rief mir ein Zuschauer einen Vorsprung von über einer Minute zu. Das stimmte mich zuversichtlich. In der zweiten Runde bekam ich keine Zeiten und ich lief mich in einen Trott, es ging einfach nicht schneller. In der letzten Runde rief man mir dann plötzlich nur noch 30 Sekunden zu. Ich musste noch mal alles geben und kam dann mit gerade einmal 33 Sekunden Vorsprung glücklich als erster ins Ziel. Als Fazit bleibt zu sagen, dass die 1:20h auf dem Halbmarathon genau wie die Schwimm- und Radzeiten (Gesamt 4:10h) sehr gut sind und das von Sebastian Küfner in Zukunft sicher noch einiges zu erwarten sein wird!

2 Kommentare:

carsten hat gesagt…

sah gut aus am we, nochmal glückwunsch an den understatementetiker ;)

gruß

Michael hat gesagt…

Ach Markus. Du bist so eine richtig alte Kampfsau :)
Mach weiter so und viel viel Erfolg für Klagenfurt.

Michael